Der Beitrag Zeitreise für Geschichts-Doku erschien zuerst auf Junge Medien Thüringen e.V. .
]]>Schülerinnen und Schüler des Martin-Luther-Gymnasiums Eisenach verbringen mit uns gerade eine ganz besondere Medienprojektwoche auf dem alten Siloah-Gutshof in Neufrankenroda. Das 12-köpfige Film-Team um unsere junge Medienpädagogin Katharina Behrend und den Autoren Johannes Ziegner stellt in einer aufwendigen Doku die bewegende Zeit des Gutshofs kurz nach dem zweiten Weltkrieg dar. Dabei geht es vor allem um das Aufeinanderprallen von Agrarkulturen der Amerikaner und der Russen, aber auch eine Familiengeschichte, die Johannes Ziegner mit der Hof, der bald der Abrissbirne weichen muss, verbindet. Viele Requisiten und Kostüme sowie Gefährte machen die Zeit wieder lebendig. Die jungen Filmemacher sind vor und hinter den Kameras Feuer und Flamme für die Zeitreise. Der fertige Film und natürlich weitere Fotos und Blog-Beiträge folgen, sobald wir alle wieder W-LAN haben
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zum Drehtagebuch
„ Ich will Bauer werden!“- Damit begann wohl das größte Abenteuer für Christoph Ziegner im Jahr 1942 und liefert Schülerinnen und Schüler des Martin-Luther-Gymnasiums Eisenach ein ganz besonderes Medienprojekt auf dem Gutshof von Siloah e.V.. Auf der Grundlage von Tagebucheinträgen des jungen Gutsverwalters Christoph Ziegner stellt das Schüler-Film-Team, der Autor Johannes Ziegner und unsere junge Medienpädagogin Katharina Behrend in einer aufwendigen Doku die bewegende Zeit des Gutshofs kurz nach dem zweiten Weltkrieg dar. Dabei geht es vor allem um das Aufeinanderprallen von Agrarkulturen der Amerikaner und der Russen, aber auch eine Familiengeschichte, die Johannes Ziegner mit dem Hof verbindet.
Das Film-Team hat alles selbst gestemmt:
In der umfangreichen Vorbereitung wurden Szenen ausgewählt und nach Umsetzungsmöglichkeiten untersucht. Das Drehbuch musste geschrieben, die Szenen in Storyboards festgehalten, der Drehort besichtigt, die Kostüme anprobiert, die Requisiten zusammengestellt und der Umgang mit Kamera, Licht und Ton erprobt werden. Die Szenen drehten sie in der Produktionswoche ab und die Postproduktion schloss sich an.
Im Folgenden ein paar Ausschnitte aus dem Drehtagebuch:
Tag 1
Am 6.6.2016 haben wir die Projektwoche (…) damit begonnen das Buch visuell umzusetzen. Dafür bedienen wir uns geschichtlicher Gegenstände aus der Original Zeit der Domäne. Erste Szenen wurden bereits umgesetzt und alle sind vertraut mit ihren Aufgaben. Zum Vorteil Aller funktioniert das selbstständige Arbeiten in der Gruppe sehr gut und ein produktives Klima ist entstanden. Die nächsten Tage können weiterhin produktiv beginnen, weil schon an den ersten Tagen massiv vorgearbeitet worden ist.
Tag 2
Nach einem leckeren Frühstück machten wir uns alle wieder an die Arbeit.
Zuerst wurden die Szenen ,,Literaturgespräch“ und ,,Radio“ aufgrund gestriger
Komplikationen wie z.B. laute Fahrzeuge im Hintergrund wiederholt.
Anschließend haben wir mithilfe einer Konfirmandengruppe aus Thüringen und
Mitarbeitern des Gutshofes die Szenen ,,Hofversammlung“,
,, Bessarabier“ und ,,Bodenreform“, welche sehr aufwendig war, im Schafstall
gedreht. Auf der Apfelplantage des Hofes haben wir neben den ,,Tagesrationen“
unseren Drehtag abgeschlossen.
Tag 3
Wir besprachen den „Einzug der Russen“ und die Szene, in der Christoph und Hanna zusammen auf ihren Ponys reiten.
Für diese Szenen brauchten wir zwei Ponys. Da es immer ein wenig aufwendiger ist, mit Tieren zuarbeiten, mussten wir etwas mehr Zeit einplanen.
Am späten Nachmittag brachten Bauern von umliegenden Domänen Oldtimer-Traktoren und ein altes Moped mit, die wir für unseren Film benutzen durften. Aufgrund von zu neugierigen Zuschauern an den Fenstern, die unser komplettes Set zerstört haben, mussten wir das ganze mehrfach, zum Leidwesen aller, wiederholen. Ein Mann von der Thüringischen Landeszeitung (TLZ) ist später dazu gestoßen und hat ein paar von uns um ein Interview gebeten.
Tag 4
Heute drehten wir zumeist in der Verwalterwohnung. Des Öfteren räumten unsere Schauspieler diese ein und aus. Diese Szenen dauerten über fünf Minuten, weshalb „der russische Kommandant“ und seine Sekretärin/ Betthäschen/ Übersetzerin am Ende sehr erschöpft waren. Nebenbei nahmen ein zweites Team und Hr. Ziegner einen Part vor der Schmiede auf, in dem benachbarte Landwirte eine Sense dengelten.
Am Nachmittag drehten wir weitere Szenen in der Verwalterwohnung ab, unter anderem das Stempeln von Papieren, den Abschied von den Russen und die Abakus-Szene.
Währenddessen bauten andere das nächste Set im ehemaligen Arche-Café auf, in dem wir die erste Szene unseres Dokumentarfilmes in den Kasten bringen wollten. Wir lachten sehr viel, da unser Lehrer mit einer Schülerin ein Ehepaar darstellen sollten. Trotz allem hat die Szene geklappt, nach einigen Wiederholungen.
Nach dem Abendbrot machten wir ein Lagerfeuer mit Stockbrot und Marshmallows. Aber zuvor mussten noch Texte eingesprochen und Geräusche aufgenommen werden.
Tag 5
Auch führten einige das Interview mit Hr. Ziegner und machten Fotos vom Hof. Einige Nachvertonungen waren auch von Nöten. Nach dem Gruppenfoto packten wir unser Equipment zusammen und aßen Mittag.
In diesem Sinne: Ein dickes Lob an die Küche in Siloah und ein großes Dankeschön an das gesamte Siloahteam.
Der Abschied fiel uns allen schwer, da wir in dieser Woche stark zusammengeschweißt worden sind.
Weiterführende Links:
http://www.johannes-ziegner.de/aktuelles/film/
https://www.youtube.com/watch?v=S5WNf4BcIhw
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Der Beitrag Diskussion: Medien und Terrorismus – ein Symbiose? erschien zuerst auf Junge Medien Thüringen e.V. .
]]>Eine Expertenrunde diskutierte das Thema am Montag im Erfurter Collegium Maius. Studierende vom Fachschaftsrat der Kommunikationswissenschaft an der Universität Erfurt fragten und stritten rege mit. Im Podium begrüßte Moderator Henryk Balkow den Jenaer Kommunikationspsychologen Prof. Dr. Wolfgang Frindte, den Irak- und Syrien-Experten Dr. Malte Gaier von der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie den ZDF-Fernsehjournalisten und stellv. Chefredakteur Elmar Theveßen. Dabei ging es einerseits darum, wie Terroristen Medien für die interne Kommunikation nutzen und als Propaganda-Mittel, insbesondere für psychologische Kriegsführung, die mit Krieg führen im Klassischen Sinne kaum noch etwas gemein habe. Zum anderen wurde viel über die Rolle und Verantwortung der Medien hierzulande diskutiert. Wie sollten Klassische Medien ihrer Verantwortung nachkommen, wenn sich Inhalte haltlos im Netz so oder so verbreiten. Letztendlich, so hieß es oft, könne Medienregulierung oder Gesetze nicht die Antwort sein, sondern eine andere, berantwortungsbewusste Haltung bei jenen, die Content verbreiten.
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Der Beitrag Co-Produktion „true“ feierte Premiere erschien zuerst auf Junge Medien Thüringen e.V. .
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Rund 30 junge Medienmacher wirkten in dem Projekt mit. Henryk Balkow als Co-produzierender Produktionsleiter bereitete die neun Drehtage mit einem Unterstützungs-Team vom junge medien thüringen e.V. vor und begleitete die Produktion vom junge medien Produktionsbüro aus. Tabea Zentgraf, Darius Kordon, Lukas Laube, Denny Willmann, Maik Leitlof und Marco Philipp organisierten das Catering vom Verein aus. Der Kurzfilm, der finanziell von der Kulturellen Filmförderung des Freistaats Thüringen unterstützt wurde, wird nun bald auf Filmfestivals zu sehen sein.
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Der Beitrag Workshop für großes Kino: Kamera und Licht mit den Profis erschien zuerst auf Junge Medien Thüringen e.V. .
]]>Unsere Filmworkshopreihe erreichte Ende Mai die spannendeste Phase von Film- und TV-Produktionen: das Drehen. In der Lehrveranstaltung an der Universität Erfurt hatte Dozent Henryk Balkow von den Feuerköpfen und junge medien thüringen zwei Profi-Handwerker als Coaches zu Gast. Die TeilnehmerInnen von Unis aus ganz Thüringen und der Mediennachwuchs unseres Vereins lernte Beston Ismael die Grundlagen der Kamera-Theorien direkt in der Praxis mit einer seiner RED-Kinokameras, die der Kameramann und Regisseur im eigenen Verleih auch für Projekte anbietet. In den Filmstudios des Studioparks Kindermedienzentrum Erfurt erklärte Oberbeleuchter Ben Erdenberger von Gegenlicht Design die Grundlagen des Lichtsetzens im Film für den professionellen Kino- oder TV-Studio-Look. Der gebürtige Erfurter ist einer der gefragtesten Oberbeleuchter in Berlin und Hamburg für Werbespots, Musikvideos und Filme. Nach 15 Jahren hielt das ehemalige Vorstandsmitglied des junge medien thüringen e.V. in seinem alten Jugendmedienverein seinen ersten Workshop als Dozent in seiner Heimat. Die Filmseminarreihe neigt sich nun dem Ende der ersten Runde. Im herbst folgen noch ein Workshop in Post-Produktion/Editing udn Effekten sowie ein weiteres Autorencamp im Thüringer Wald. Wir danken allen DozentInnen, Partnern und Ehrenamtlichen sowie der Kulturellen Filmförderung des Freistaats Thüringen für die Unterstützung. Mehr Fotos auf Facebook .
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Der Beitrag So sehr dabei: Unvergessliche Projekte mit dem Kinderhospiz erschien zuerst auf Junge Medien Thüringen e.V. .
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Die Zeit ist eine Brücke – Trailer zur Doku-Reihe from amesMedien on Vimeo .
Die anderen sieben Projekte sind noch mitten im Prozess und die Freundschaften zwischen den jungen Menschen wachsen – genauso wie die Horizonte. Eine interaktive Mediathek wird die Filme sowie viel Bonus-Material und Ergebnisse der Projekte kostenlos veröffentlichen (Sommer 2016). Die Projektreihe, in der es vor allem um die Suche nach Zeit und Werten geht, wird unterstützt von der
AKTION Mensch
. Das Benefizkonzert in Erfurt wurde unterstützt von der Kampagne
THINK BIG
. Ein paar Fotos findest Du
hier auf Facebook
.
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Der Beitrag Menschen – Filme – Europa erschien zuerst auf Junge Medien Thüringen e.V. .
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Der Beitrag Autorencamp „Writers Room Ebertswiese“ erschien zuerst auf Junge Medien Thüringen e.V. .
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Der Beitrag Unsere kleine Literaturshow „Spätlese LateNight“ mit Ryo Takeda und Gästen ist online erschien zuerst auf Junge Medien Thüringen e.V. .
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Der Beitrag Unsere kleine Literaturshow „Spätlese LateNight“ mit Ryo Takeda und Gästen ist online erschien zuerst auf Junge Medien Thüringen e.V. .
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Der Beitrag „You Only Live Once“ wird die bewegendste Projektreihe der Vereinsgeschichte erschien zuerst auf Junge Medien Thüringen e.V. .
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In insgesamt acht Medienprojekten begegnen sich kranke Kinder und Jugendliche aus dem Kinder- und Jugendhospiz Tambach-Dietharz und junge Medienmacher unseres Vereins. Die bewegende Zeit, in der Blogs, Songs, Hörspiele, Trickfilme und Kurzfilme entstehen, halten wir in einer unvergesslichen Doku-Reihe fest. „Die Zeit ist eine Brücke“ – das bisher bewegendste Projekt unseres Netzwerks seit 1990. Alle Filme werden ab Ende Sommer 2016 kostenfrei in unserem Doku-Kanal „DokuPark“ auf youtube veröffentlicht. [ See image gallery at junge-medien-th.de ]
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Der Beitrag „Einfach MACHEN.“ Regisseur und Produzent Linus de Paoli machte Mut und lüftete Vorhänge erschien zuerst auf Junge Medien Thüringen e.V. .
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Zum Hausbesuch im Nivre Studio Weimar am 23.11.2015 gab der Berliner Regisseur und Produzent Linus de Paoli den Medienmachern und Medienstudierenden aus ganz Thüringen seltene Einblicke hinter die Kulissen der Deutschen Film- und Fernsehlandschaft. Der Absolvent der dffb-Filmhochschule Berlin und Inhaber der Produktionsfirma Schattenkante hat bereits mehrere Lang- und Kurzfilme produziert und teilte seine Einschätzungen und Visionen zur Filmförderung der Zukunft von TV und Film aus Deutschland. Viele Wege führen in Berufe in der Medienbranche. Linus de Paoli klärte auf und machte gleichzeitig Mut, „einfach machen“. Dabei seien gute Ideen und Stoffe sehr wichtig und man müsse sich gut überlege, ob man sich dem Diktat von Filmförderung und Fernsehredaktionen unterwerfen wolle. In Deutschland sei die Filmförderung seiner Ansicht nach eher eine Wirtschaftsförderung. Dies sei auch wichtig, aber eine kulturelle Filmförderung müsste andere Strukturen haben. Für ihn seien Filmproduktionen zunächst wie das Theater ein Teil der Hochkultur und sollten auch so behandelt werden. Die wirtschaftlichliche Filmförderung habe national und international ihre Ziele nicht erreicht. Kaum ein deutscher Film rechne sich. Es sei daher an der Zeit für neue Wege, mehr Mut und gute Stoffideen in freier gedachten Formaten.
Die Teilnehmer des Zukunftsdialogs Medienstandort Thüringen haben sich beim Hausbesuch im Nivre Studio kennengelernt und angefreundet. Ein wichtiger Schritt, weiß Moderator Henryk Balkow vom junge medien thüringen e.V. Der Medienstandort brauche neue Impulse und ein Netzwerk von Medienmachern über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus, die als Freunde gute Stoffe entwickeln und probieren können. Deshalb sollen weitere Hausbesuche die Entstehung und das Wachsen einer crossmedialen Szene weiter fördern und Workshops des Vereins mehr Know-How von Profis und mehr Kennenlernen begünstigen. Nur so könne der Medienstandort Thüringen gedeihen.
Mehr Fotos, Infos zu Veranstaltungen und Vernetzung gibt’s hier: https://www.facebook.com/jungemedienthueringen/?fref=ts
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